Stress-Lexikon
Buch Arbeitsstress analysieren und bewältigen direkt beim Verlag bestellen

Bitte beachten Sie mein Urheberrecht:
 Zitate nur mit Verweis auf url

Meine Artikel unter Ressourcen sind in üblicher Weise zitierfähig (Titel, Name, Datum, Ort)

Sie haben etwas
gefunden, das Ihnen gefällt, weiterhilft,
Sie bereichert?

Freue mich über
kleine Anerkennung meiner Texte.

Danke!

Ich versteuere
mit 7% USt.

Honorarspende für meine Texte per Banküberweisung ohne Paypal

Flyer Buch Stress-Toleranz-Management

Stresstraining: Gewusst wie

Betriebliche und persönliche Stressbewältigung gehen Hand in Hand. Die Grenzen sind fließend. Je besser die betrieblichen Stressfaktoren erkannt und gelöst werden, desto weniger persönliche Stressbewältigung für Einzelmenschen ist notwendig. Und diese dann in Eigenregie. Denn nicht für alles, was mit Stress zu tun hat, ist der Betrieb bzw. der Arbeitgeber zuständig.

 

Vieles kann trainiert werden, auch Aspekte der betrieblichen und persönlichen Stressbewältigung.

Training ist Unterricht, der Hilfe zur Selbsthilfe bietet.

Nach reichlicher Erfahrung in verschiedensten Formen der Vermittlung von Stressbewältigungskompetenz bin ich zu dem Schluss gelangt, dass die effizienteste Form der persönlichen und betrieblichen Stressbewältigung darin besteht, zunächst Wissen zu vermitteln (s. Buch links) und im zweiten Schritt individuell mit Menschen an konkreten Herausforderungen zu arbeiten, z.B. Selbstoptimierung.

Was bleibt, ist die Notwendigkeit, das Erlernte, Trainierte oder Erfahrene im eigenen Leben umzusetzen:

Betriebliche wie persönliche Stressbewältigung funktionieren über aktives Handlen im persönlichen Einflussbereich:

 

1. Stressbewusstsein entwickeln: Wissen aufnehmen, den Alltag beobachten, Auswirkungen von Stress auf die eigene Person und auf andere wahrnehmen, Stresslevel analysieren, nach und nach ein Gefühl dafür entwickeln, wann was genug ist. Und was nun zu tun ist. Stress und seine “Erzeuger” besser kennenlernen, das eigene Erleben wahr und ernst nehmen und sinnvolle Maßnahmen anwenden: Stresstoleranz steigern.

 

2. Stress vermeiden: Den Menschen gemachten nervigen, wiederkehrenden, absolut unnötigen Stress vermeiden: Handeln im eigenen Einflussbereich. Dazu ist Stressbewusstsein erforderlich.

 

3. Stress managen: Für sich und andere dafür sorgen, dass das Stressmaß erträglich bleibt. Bekannte und vielleicht unkonventionelle Weg finden, der Bewältigung von Arbeitsstress im eigenen Leben und dem anderer Raum einzuräumen, der die Erreichung der Unternehmensziele nicht blockiert. Anders herum gesagt: Stress lässt sich nicht wegdiskutieren, aber er kann erkannt und angemessen bewältigt werden.

 

Es gibt viele, viele Weg, dem individuellen Stress passend zu begegnen, die innerbetrieblich möglich sind und - vom Unternehmen selbst initiiert - lediglich Kosten für Zeiteinsatz und Aufmerksamkeit fordern. Diese Kosten werden in Kürze wieder wettgemacht.

Darüber hinaus kann von Kommunikation bis Tiefenentspannung, von verschiedenen mentalen Techniken bis hin zur Entwicklung konkreter organisatorischer Maßnahmen, vom Erstellen eines Fahrplans zur strukturierten Stressbewältigung bis hin zur Supervision von Gruppen oder Einzelnen nahezu alles trainiert werden.

Coaching ist nur sinnvoll, wenn Menschen dann entweder besser mit Stress umgehen können oder als Schlüsselpersonen betriebliche Prozesse für sich und andere entstressen, weil sie den dazu erforderlichen Handlungsspielraum besitzen und nutzen. Stresserzeugende Verhältnisse, die nicht im eigenen Einflussbereich liegen, lassen sich mit Coaching nicht beheben.

Entscheidend ist daher: Das Identifizieren der korrekten Ebene der betrieblichen oder persönlichen Stressbewältigung, damit genau die angestrebten Ziele mit minimalem Mitteleinsatz auch erreicht werden können. Ob Stresstest oder nicht: Es muss ein passender Weg gefunden werden, den Betriebs-individuellen Stress zu erkennen und zu bewältigen. Und nach 2 - 3 Jahren eine Erfolgskontrolle. Denn Verhaltensänderungen brauchen ihre Zeit.

Seitenbeginn