Stress-Lexikon
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Stresslexikon: Alles über E wie Entspannung

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Eingeschränkter Handlungsspielraum - Einstellung - Erwartung - Emotionen/Gefühle - Empathie - Entspannung - Erholungsfähigkeit - Erholungsmöglichkeit - Erlauber - Erschöpfungsstadium - Ernährung - Ess-Störung - Eu-Stress

 

Eingeschränkter Handlungsspielraum:

Einer der größten Stressfaktoren, gut untersucht und belegt. Nicht handeln können oder dürfen, so wie es erforderlich wäre, weil organisatorische, menschliche oder andere Rahmenbedingungen dem als sinnvoll empfundenen Handeln entgegenstehen. Motivationskiller und Innovationsbremse. Eng verknüpft mit diesem Zusammenhang ist das Prinzip der Gesundheitsentstehung (Salutogenese) mit dem Kohärenzgefühl. Beides erklärt, warum ein Mensch körperlich krank werden kann, wenn er das Gefühl hat, er könne sich nicht richtig einbringen oder nicht dazu beitragen, etwas Sinnvolles zu bewirken.

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Einstellung:

Haltung (engl. attitude) anderen gegenüber / - folgt -

Erwartung:

Annahme über das Eintreten zukünftiger Ereignisse bzw. das Verhalten von Personen. Sorgt für Enttäuschung, wenn die Erwartung auf unrealistischen oder nicht genügend kommunizierten Inhalten beruht. Sorgt für Unverständnis oder gar aktives Ausschließen aus der eigenen sozialen Gruppe, wenn die Verhaltenscodes oder Verhaltensabläufe nicht beherrscht oder eingehalten werden (ungenügende Umgangsformen, vordrängeln u.v.m.) Kann zu Mobbing führen, wenn ein Schuldiger in Außen gefunden wird, der vermeintlich dafür verantwortlich ist, dass die eigene Erwartung nicht erfüllt wurde. Faktor für ein erstarrtes, forderndes wie andererseits für ein glückliches, selbstbestimmtes Leben, je nach selbst gewählter Dosis. Der Schmerz enttäuschter Erwartung lässt sich am besten durch aktive Innenschau und Analyse des inneren Erlebens erfolgreich bewältigen.

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Emotion / Gefühle:

Angenehme oder unangenehme Reaktionen auf Reize im inneren oder äußeren des Menschen. Ein wertvoller Schlüssel zur gesunden Stressbewältigung. Gefühle sind die ehrliche Rückmeldung der eigenen Körper-Psyche-Einheit, ob eine Situation oder ein Mensch oder etwas anderes gut tut oder nicht. Gefällt die ehrliche eigene Rückmeldung einer Person selbst nicht, kann sie ergründen, welche Antreiber oder anderweitigen Glaubenssätze ihren Zielen im Wege steht. Klaffen (vermeidlich) rationale Ziele und innere Gefühlswelt zu sehr auseinander, entsteht Krankheit, z.B. “Grippe” (“Schnauze voll) oder Burn-out. Bei Menschen, die ihre gesamten Fähigkeiten, ihr Potenzial auf passende Weise einsetzen können, erfahren oft eine besonders gute “Zusammenarbeit” zwischen Verstand und Gefühl und können ihre Arbeitskraft besonders effizient einsetzen.

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Empathie:

Mitfühlen können. Zeichen für seelische Gesundheit und Sozialkompetenz. Übertriebene Empathie kann sich in Mitleiden (wollen) äußern.

Entspannung:

Anderer Pol der Anspannung. Notwendige Phase III des Stressprozesses nach Selye (Alarmphase - Widerstandsphase - Erschöpfungsphase)

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Erholungsfähigkeit:

Die Phase der Erholungsmöglichkeit z.B. der Feierabend, der nächtliche Schlaf, der Urlaub auch tatsächlich zur Erholung nutzen können, weil es körperlich-seelisch machbar ist (feiern, schlafen, urlauben nach eigenem Gusto). Dauerbereitschaft durch Telefon und SMS in der Freizeit (echte, vermutete oder verordnete Unabkömmlichkeit) torpedieren das Wiederaufladen des eigenen Akkus.

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Erholungsmöglichkeit:

Zeit- und Qualitätsfenster, das die notwendigen Rahmenbedingungen liefert, seine Fähigkeit, sich zu erholen, überhaupt zum Einsatz zu bringen.

Erlauber:

Erwachsene Gegenprogramme zu inneren Antreibern der Kindheit, die helfen, selbst gemachten Stress zu reduzieren: 
Nimm dir Zeit - Du bist gut genug - Mach es dir selbst recht - Sei offen und erkenne deine eigenen Wünsche - Tue, was du tust.

Je eher der innere Antreiber im Bewusstsein ist und das, was er auslöst, nämlich unnötigen Stress, desto eher können diese generalisierenden Elternsätze durch angemessene eigene Programme wie die o.g. Erlauber ersetzt werden. Sind die inneren Antreiber oder weitere Glaubenssätze in vorsprachlicher Zeit, also bis etwa zum 3. Lebensjahr verankert worden, ist es oftmals für Betroffene nicht so einfach möglich, diese inneren Vorschriften einfach durch positive Sätze (Affirmationen) zu ersetzen. Hier können verschiedenste Techniken aus der Psychologie oder Kinesiologie oder weiterer alternativmedizinischer Verfahren zum Einsatz kommen, störende Glaubenssätze zu bearbeiten.

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Ernährung:

Die Aufnahme von Stoffen, die der Körper individuell braucht, um bei guter Gesundheit und angemessener Körperfülle am Leben zu bleiben. Neueste Untersuchungen zeigen, dass der Mensch aufgrund seiner Genetik wohl viel mehr Gemüse und viel weniger Getreide braucht, als es in Deutschland derzeit zu essen üblich ist. Wichtig ist, neben genügend Ballast- und Faserstoffen und langsam verdaulichen Kohlenhydraten auch genügend Fett aufzunehmen. Fett ist in jeder Körperzelle enthalten und ein Geschmacksträger. Fettaufnahme führt nicht notwendigerweise zu überflüssigem Körperfett. Zu viel Brot, Nudeln, Kartoffeln, Keks & Co. aber schon.

Ernährung kann nicht ohne die Art der Zubereitung, die Art der Nahrungsaufnahme, den individuellen Bedarf des Körpers aufgrund der Art seiner Arbeit und seines Bewegungsverhaltens für gut oder schlecht befunden werden.

Nicht alles, was ein Mensch isst oder trinkt, kann als Lebensmittel angesehen werden, manches ist ein Genussmittel. Stark verarbeitete Produkte mit Farb- und Konservierungsstoffen geben dem Körper vielleicht Stoffe, die er nicht braucht.

- Weitere Informationen folgen -

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Erschöpfungsstadium:

Diese Phase III des Stressprozesses nach Hans Selye bildet den Abschluss und ermöglicht dem Menschen, sich wieder zu erholen. Adrenalin musste bei unseren Vorfahren dann nicht mehr abgebaut werden, weil sich dieses im Kampf- oder Fluchtprogramm des Lebensrettungsprogramms Stress bereits verbraucht hat.

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Ess-Störung:

- folgt -

Eu-Stress: s. Distress